21. Oktober1968

Die erste „Lebensmitteltechnologie“ in der Bundesrepublik und Berlin (West) entsteht: Der „Lebensmittelingenieur“ ist geschaffen und damit zunehmend auch die “Lebensmittelingenieurin”.

  • Ort des Geschehens: die damalige „Staatliche Ingenieurakademie für Gartenbau“ in Berlin-Dahlem.
  • Motor der Umstellung: Die zunehmend branchenübergreifende Produktion in der Lebensmittelindustrie erfordert die Neustrukturierung dieses besonderen Ingenieurstudiums hin zu einer allgemeinen „Lebensmitteltechnologie”, weg von branchenbezogenen Spezialisierungen wie „Obst- und Gemüseverwertung“.
  • Historisch betrachtet hatte sich die „Obst- und Gemüseverwertung“ aus dem „Gartenbau“ – ausgehend von der „Königlichen Gärtneranstalt“ (1823 von Peter Joseph Lenné gegründet) – entwickelt.
1971

Mit Gründung der TFH kommt es zur Einrichtung des „Fachbereichs 14”, dem von Beginn an der Studiengang „Lebensmitteltechnologie“ angehört.

1978

Umzug von Dahlem in das Gebäude Kurfürstenstraße

1988

Gründung des Studiengangs „Verpackungstechnik“

2003

Abschluss des Umzugs von der Kurfürstenstraße auf den Weddinger Campus. Die sinnvollen Synergieeffekte, die sich aus der Nähe zu anderen fachlich verwandten Studiengängen ergeben, können nun stärker genutzt werden.

Dezember 2003

Antrag an den Strukturfonds des Landes Berlin auf Ausbau und Erweiterung der Lebensmitteltechnologie an der TFH Berlin mit einer innovativen Konzeption für einen konsekutiven Bachelor-/ Masterstudiengang.

2004/05

Start des sechssemestrigen neuen Bachelorstudiengangs „Lebensmitteltechnologie / Food Science and Technology“ sowie erfolgreiche Berufung und Besetzung der zusätzlichen Stelle einer „Gender/Innovationsprofessur“, Schwerpunkt: Ausgestaltung der
Ausbildung im Laborbereich unter labordidaktischen Aspekten.

2005/06

Mit Zusage der Förderung durch den Strukturfonds des Landes Berlin erlauben die zusätzlichen Finanzmittel des Strukturfonds ab dem WS 2005/06:

  • beim Bachelorstudiengang eine semesterweise Aufnahme, d.h. im Winter- und Sommersemester,
  • den Start des viersemestrigen Masterstudiengangs mit jährlicher Aufnahme, jeweils zum Wintersemester.

Beide Studiengänge werden akkreditiert.

2006 und 2007

Weiterer Ausbau:

  • Einführung und Ausgestaltung des neuen Studienkonzeptes,
  • Berufungsverfahren für vier zusätzliche, neu geschaffene Hochschullehrer/innen-Stellen sowie für Nachfolgeberufungen, Besetzung von zusätzlichen vier Laboringenieur/innen-Stellen
  • Ausbau des Laborbereichs mit zusätzlichen Investitionen durch den Strukturfonds.
2010/11

Erfolgreiche Reakkreditierung beider Studiengänge, im Zuge dessen umfangreiche inhaltliche bzw. schwerpunktmäßige Umgestaltung – basierend auf den Erfahrungen i.R. der ersten Bachelor- und Masterjahrgänge – Neustrukturierung hinsichtlich Semester- und Creditanzahl.

Ab Sommersemester 2012

Start des siebensemestrigen Bachelorstudiengangs „Lebensmitteltechnologie / Food Science and Technology“, ab Sommersemester 2016 dann auch Wechsel auf einen dreisemestrigen Masterstudiengang.

21.Oktober 2018

Der Studiengang “Lebensmitteltechnologie” wird 50 Jahre alt.

Die Gründung des Studiengangs und damaligen Fachbereichs ist mit dem Pionier der Lebensmitteltechnologie und späteren Dekan, Prof. Dr. Dieter Gelbrich, verbunden.

Die Fortführung erfolgte durch den Dekan Prof. Dr. Helmut Worm.
Er wurde nach Bildung des FB V durch Zusammenlegung mit weiteren 4 Studienrichtungen auch Prodekan des heutigen Fachbereichs V.

Die Adaptation des Studiengangs Lebensmitteltechnologie an den Bologna-Prozess mit dem konsekutiven Bachelor- und Masterstudium ab 2004 verbindet sich dagegen u.a. mit der ehemaligen Dekanin Frau Prof. Dr. Gudrun Kammasch wie ebenso auch dem ehemaligen Prodekan Prof. Dr. Peter Krause.

Mit den Berufungen der Professorinnen Dr. Diana Graubaum (amtierende Dekanin), Dr. Karin Annette Heinrich, Dr. Carola Müller, Dr. Simone Peschke, Dr. Claudia Pickardt und Dr. Ulrike Steinhäuser sowie den Professoren Dr. habil. Stephan Hühn, Dr. Ingo Ebner, Dr. Jens Mäder und Dr. Tassilo Seidler ist inzwischen auch eine komplette personelle Erneuerung gelungen.