Wo finden Sie Ihren Arbeitsplatz?
Mit Ihrem Studium der Kommunikationstechnik erwerben Sie die Fähigkeit, aktiv an einem der derzeit wichtigsten gesellschaftlichen Themen – der Ausgestaltung der Digitalisierung – mitzuwirken. Gleichzeitig legen Sie das Fundament für einen spannenden und zukunftssicheren Arbeitsplatz, denn die zunehmende Bedeutung der Vernetzung in der digitalisierten Welt erfordert zukünftig einen großen Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren der Kommunikationstechnik.
Bereits vorhandene Systeme und Netze (z. B. die Glasfaser- und Mobilfunk-Infrastruktur, LAN- und WLAN-Netze, DSL-Anschlüsse) müssen administriert und optimiert werden. Vorhandene Systemstandards werden aufgrund der steigenden Anforderungen ständig weiterentwickelt, wie beispielsweise bei der derzeitigen Evolution des Mobilfunks von 4G-LTE zu 5G. Gleichzeitig entstehen im Zuge der Digitalisierung derzeit viele neue Aufgabenfelder in sehr unterschiedlichen Anwendungsfeldern, wie beispielsweise der Fahrzeugvernetzung, Stromnetze, Hausautomatisierung und Medizintechnik.
Die folgende Auflistung zeigt Ihnen Beispiele für mögliche Arbeitsgebiete nach Ihrem Studium der Kommunikationstechnik:
- Ausbau und der Wartung der Glasfaserinfrastruktur
- Entwicklung, Planung, Realisierung und Optimierung von Mobilfunksystemen und photonischen Kommunkationssystemen
- Vernetzung von Fahrzeugen (Car-to-X, autonomes Fahren) und von Maschinen (Industrie 4.0) im Internet der Dinge
- Rundfunk und Fernsehen
- Schaffung neuer Medientechnologien und intelligenter Systeme zur Mensch-Maschine-Interaktion
- Entwicklung neuer Internet- und WLAN-Standards
- Hausautomatisierung (Smart Home)
- Aufbau der Kommunikationsinfrastruktur von intelligenten Stromnetzen (Smart Grids)
- Vernetzung von Geräten innerhalb der Medizintechnik
- Analoge/digitale Komponentenentwicklung (z.B. Filter, Modulatoren, Antennen)
Ihre zukünftigen Arbeitgeber können private Netzbetreiber (z. B. Vodafone, Telekom, Telefonica) oder öffentliche Netzbetreiber (z. B. das Bundesamt für den Digitalfunk, Bundesnetzagentur), kleine, mittelständische und große Industrieunternehmen im Bereich der Hardware-, Software- und Systementwicklung (z. B. Siemens, Coriant, EADS, P3 Communications, IAV GmbH, Rohde & Schwarz, AVM), aber auch führende Forschungsinstitute (z. B. Fraunhofer HHI, Fraunhofer FOKUS) sein. Zu vielen dieser Unternehmen existieren gute Kontakte seitens der Professoren.