Am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) steht das Arbeiten im Team und in hochmodernen Laboren in einem aufgeschlossenen Umfeld, mit dem Ziel, dass der Student etwas lernt, auf der Tagesordnung.

In der Nähe des Ernst-Reuther Platzes befindet sich eines der 75 Institute und Forschungseinrichtungen der Fraunhofer Gesellschaft, die eine weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung ist. In der Laser-Gruppe, für die ich tätig bin, liegt der Schwerpunkt bei der Entwicklung von Laserdioden für Anwendungen im Bereich der Datenkommunikation.

Theorie und Praxis Hand in Hand

Durch das Studium Physikalische Technik - Medizinphysik wurde bereits physikalisches Wissen vermittelt, welches im Praktikum vertieft wird. Das Messen von Indiumphosphid-Lasern an verschiedenen Messstationen im Labor, sowie das Auswerten und Überprüfen von Messdaten, wie zum Beispiel die Kennlinie eines Lasers, schaffen eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit als Praktikant. Durch Kolleginnen und Kollegen sowie einem zugeordneten Betreuer wird man optimal eingearbeitet und unterstützt. Durch deren Hilfsbereitschaft und Geduld ergibt sich ein angenehmes und freundliches Umfeld.

Wofür werden die Laserdioden gebraucht?

Der Informationstransport über Glasfasernetze ist die Schlüsseltechnologie für die weltweit stetig wachsende Datenkommunikation. Dabei dient die Laserdiode als Lichtquelle zur Erzeugung der Signale. Die Emissionswellenlänge liegt im Infrarot-Bereich, da hier die Glasfasernetze die besten Übertragungseigenschaften aufweisen. Hinzu kommen eine hohe Leistungsfähigkeit, Langlebigkeit und kostengünstige Fertigung, weswegen die Laser des HHI schon seit längerem in der Praxis eingesetzt werden.

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Fraunhofer-Gesellschaft: Zahlen und Fakten