Das Institut befindet sich in der Gustav-Kirchhoff-Straße in Berlin Adlershof. Hier treffen die anwendungsorientierte und industrienahe Forschung aufeinander. Es wird in diversen Fachgebieten wie z. B. der Quantentechnologie und der III/V-Elektronik geforscht. Ich selbst durfte mein Wissen in dem Sachgebiet der Photonik, genauer gesagt der GaN-Optoelektronik erweitern. Dies bezüglich soll im Folgenden ein kleiner Einblick in diese Materie gewährleistet werden.
Was ist unter Optoelektronik zu verstehen?
Bei der Optoelektronik handelt es sich um die Verknüpfung der angewandten Optik mit der Halbleiterelektronik. Hierbei werden elektronisch erzeugte Daten und Energien in Lichtemission umgewandelt und umgekehrt. Die Bauelemente (z. B. LEDs), die in diesem Zweig Anwendung finden, sind für Branchen wie der Medizintechnik, der Kommunikationstechnologie und der Spektroskopie von besonderer Relevanz und hohem Interesse. Dabei beschäftigte ich mich besonders mit ausgewählten Diodenlasern, welche Langzeitstresstests unterzogen wurden. Es wurde die stetige Degradation der Laser z. B. in Form von abfallender optischer Leistung und spontanen Ausfällen untersucht und Lösungsansätze für deren Ursachen formuliert, um diese zu quantifizieren. Ziel war es, Methoden zu entdecken, die für eine erhöhte Zuverlässigkeit, sowie Lebensdauer und optische Ausgangsleistung dieser Diodenlaser sorgen.
Da kommt mir doch etwas bekannt vor...
Aus den Modulen Optische Gerätetechnik, Angewandte Optik und Physikalische Messtechnik des Studiengangs Physikalische Technik – Medizinphysik der Beuth Hochschule für Technik in Berlin finden sich in diesem Themenfeld einige Parallelen. So sind viele Begrifflichkeiten oder Mechanismen bereits bekannt und bilden die Grundlage, um ein vertieftes physikalisches Verständnis für die Thematik zu entwickeln. Zu den Aufgaben gehören der Aufbau von Schaltungen und die Durchführung sowie Auswertung von Messungen unter diversen Bedingungen bzw. Belastungen.
Empfehlenswert? Aber Hallo!
Der Aufenthalt im FBH erwies sich als äußerst angenehm und lehrreich. Die Gestaltung des Aufenthalts im Institut war sehr flexibel und stets durch die Unterstützung des Teams begleitet. Abschließend kann gesagt werden, dass ich aus dieser praxisnahen Erfahrung sehr viele positive Eindrücke mitnehmen konnte.