Der Fachbereich der Radiologie & Nuklearmedizin des Krankenhauses ist mit modernen medizintechnischen Geräten ausgestattet. Es finden dort konventionelle Röntgenuntersuchungen, Angiographien, Computertomographien, Magnetresonanztomographien, Mammographien, Szintigraphien und Sonographien statt. Als Praktikant stand es mir frei meinen genauen Arbeitsplatz auszusuchen.
Die meiste Zeit verbrachte ich bei der Computertomographie, wo ich gelernt habe wie die Aufnahmen der Schnittbilder des Körpers erstellt und rekonstruiert werden können. Doch bevor man mit der eigentlichen Untersuchung beginnt muss der Patient über den Ablauf, Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen der CT-Untersuchung aufgeklärt werden und dieser kann dann im Nachhinein dieser Untersuchung zustimmen oder auch ablehnen.
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Dual-Source-CT, welches schnellere Aufnahmen mit weniger Strahlenbelastung für die Patienten ermöglicht, als die konventionellen CT-Geräte. Des Weiteren war ich auch oft in der Nuklearmedizin, wo dann die Gamma-Kamera für die Szintigraphie zum Einsatz kam. Mir wurde gezeigt wie das Gerät an sich bedient wird, wie dort die Qualitätssicherung als auch die Konstanzprüfung des Geräts durchgeführt wird und ich durfte auch bei Anwendung des Geräts an Patienten dabei sein. Hauptsächlich waren es hierbei Untersuchung von Wächterlymphknoten (Sentinel) oder Ganzkörperuntersuchungen, wobei es einige Male auch zur einer Schilddrüsenszintigraphie kam.
Praxisnahe Umsetzung der Studieninhalte
Einige Module aus meinem Studium der Physikalischen Technik – Medizinphysik erwiesen sich während meines Praktikums als besonders hilfreich. Zum einen wären da einmal die „Radiologie & Dosimetrie“ und „Nuklearmedizin & Strahlenschutz“, die uns grundlegende Kenntnisse über die Strahlung bzw. Strahlenschutz und Dosismanagement, sowohl im Bereich der Nuklearmedizin als auch in der Röntgendiagnostik gelehrt haben.
Außerdem fiel es mir durch das Modul „Bildgebung & Verarbeitung“ leichter die Funktionsweise und Anwendung der medizintechnischen Geräte wie das CT und das Ultraschall-Gerät zu erlernen. Das Modul „Physiologie“ half mir vor allem einige fachmedizinischen Begriffe der radiologischen Ärzte und Ärztinnen, die im alltäglich gebrauch eines Krankenhauses verwendet werden, zu verstehen. Im Großen und Ganzen war das Praktikum sehr lehrreich und insbesondere hat mir die Zusammenarbeit mit den dortigen MTRAs, Assistenz,- Fach,- und Oberärzten sehr Spaß gemacht. Es herrscht dort eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und ich kann dieses Praktikum nur weiterempfehlen!