Erstellt von Sophie Sroka |

Modul Stadt der Zukunft: die Studierenden präsentierten ihre Arbeiten, die sich mit der zukünftigen Stadt-Umland-Beziehung zwischen Berlin und Brandenburg auseinandersetzten. Tendenzen und Lösungen für eine zukunftsorientierte Stadt in den Bereichen Mobilität, Grünflächen und städtische Entwicklung außerhalb des S-Bahnrings wurden gezeigt.

Visionen für eine Stadt der Zukunft von Studierenden der Landschaftsarchitektur

Am 08. Januar 2025 fand an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) die Abschlusspräsentation des Bachelorstudiengangs Landschaftsarchitektur im Modul Stadt der Zukunft statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Lüdeke und Prof. Laura Vahl präsentierten die Studierenden ihre Arbeiten, die sich mit der zukünftigen Stadt-Umland-Beziehung zwischen Berlin und Brandenburg auseinandersetzten. Die Aufgabe im Wintersemester 2024/25 war es, Tendenzen und Lösungen für eine zukunftsorientierte Stadtproduktion in den Bereichen Mobilität, Grünflächen und städtische Entwicklung außerhalb des S-Bahnrings zu erforschen.

Die Studierenden entwickelten Konzepte und Designs, die verschiedene Zukunftsthemen ansprachen, darunter innovative Mobilität, die Nutzung von Dachflächen für Grünräume, neue Bebauungsstrukturen und landwirtschaftliche Produktion. Dabei wurde nicht nur auf spezifische Ortsbeispiele eingegangen, sondern auch fachspezifische Methoden und Techniken für die Region und darüber hinaus vorgestellt.

Die Veranstaltung begann mit einem spannenden Gastvortrag von Norman Harzer, von Grieger Harzer Dvorak Landschaftsarchitekten, zum Thema "Grenzen" - eine abstrakte Betrachtung des Begriffs und seiner Bedeutung für die Landschaftsarchitektur.

Im Anschluss an den Vortrag präsentierten die Studierenden ihre Plakate, die mit wissenschaftlichem Anspruch und kreativen Ansätzen die entwickelten Lösungen darstellten. Die Arbeiten wurden von allen Anwesenden bewertet, und die besten Konzepte wurden ausgezeichnet.

Die Platzierungen des Wettbewerbs wurden am Ende der Veranstaltung feierlich bekannt gegeben. Der vierte Platz ging an das Konzept „Redline (above)“, das den Ausbau und die Verknüpfung von Radwegen zwischen Berlin und Brandenburg thematisierte. Auf dem dritten Platz landete das Konzept „Lebensraum statt Verkehrsraum“, das einen Umbau der Heerstraße vorschlug, um mehr Raum für Aufenthaltsmöglichkeiten und eine lebenswertere Gestaltung zu schaffen. Der zweite Platz wurde für das Konzept „Ziethener Carrés“ vergeben, welches eine innovative Weiterentwicklung von Kleinstädten und Dörfern in Form eines modernen 4-Seitenhofs mit Gemeinschaftsflächen für Bewirtung, Gartenarbeit und zusätzlichen Wohnraum präsentierte. Der erste Platz ging schließlich an das Konzept „Urban Elevation“, das mit grünen Brücken eine nachhaltige Lösung zur Verbindung und Erweiterung von Grünräumen durch die Schaffung grüner Korridore auf und zwischen Dächern vorschlug. Eine zukunftsweisende Vision für die Integration von Natur in städtische Strukturen.

Nach der Preisverleihung klang der Abend mit einem Buffet aus, das Gelegenheit bot, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Die Studierenden der Landschaftsarchitektur an der BHT haben bewiesen, dass sie bestens auf die Herausforderungen einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung vorbereitet sind.

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