Morphologie

Phlomis russeliana gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae. Der Wuchs der 80-100cm hohen Staude ist aufrecht und horstig. Gelbe in achselständigen Quirlen ausgebildete Blüten schmücken in den Monaten Juli bis August den Garten. Früchte werden in Form von Nüsschen ausgebildet, sind jedoch unscheinbar und nicht prägend für diese Staude. Die Blätter sind graugrün, herzförmig und behaart. Die Grundblätter bleiben auch im Winter erhalten und haben somit einen zierenden Winteraspekt.

Ansprüche

Besonders wohl fühlt sich Phlomis russeliana an sonnigen Standorten mit trocken, nährstoffarmen bis mäßig nährstoffreichen Böden. Ebenso sollte der Boden humos, lehmig sandig, durchlässig, schwach sauer bis schwach alkalisch sein.  Phlomis russeliana ist kalktolerierend.

Verwendung

Die Staude  Phlomis russeliana findet Verwendung in den Lebensbereichen Freifläche, Fels-Steppe und Gehölzrand. Sie ist auf Südböschungen, vor Hauswänden, auf Rabatten, vor Gehölzen zu finden und bildet eine einheitliche und naturnahe Pflanzung. Die Geselligkeitsstufe ist I - II, der Pflanzenabstand beträgt 40-60cm und benötigt 3 - 6 Pflanzen/m2.

Besonderheiten

Es ist eine robuste und anspruchslose Wildstaude, welche durch ihre lang andauernden Fruchtstände auch im Winter eine zierende und ästhetische Wirkung hat. Sie kann gut als Strukturbildner in einer Beetbepflanzung verwendet werden. Ein Rückschnitt im Herbst ist nicht notwendig und die Vermehrung erfolgt durch Aussaat.